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Urlaub am Horizont

Wer träumt gerade nicht von Sand und Meer? Für unsere Gewinner ist der nächste Urlaub schon in Sichtweite: Surfen, Kiten oder endlose Spaziergänge – in Fuerteventuras tiefem Süden dreht sich alles um den Strand.

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – vor allem wenn ein verheißungsvoller Name dazu einlädt, sich schon beim Warten in die Ferne zu träumen. Die Aussprache jedenfalls kommt der Wahrheit schon recht nahe: Jandía heißt die Halbinsel im Südzipfel von Fuerteventura, doch gesprochen klingt der Name eher wie  „Sandia“. Natürlich gibt es auf den Kanaren Strände, nun ja, wie Sand am Meer. Kilometerlange weiße Sandstrände, die sanft in den ruhigen, tiefblauen Atlantik übergehen, ebenso wie wilde, felsige Küsten, von  
 der Brandung umtost. Doch auf Jandía haben Wind, Wasser und Sonne auf kleinstem Raum ein beeindruckendes Ensemble geschaffen aus allem, was die Küsten der gesamten Inselgruppe so zu bieten haben: türkisblaues Wasser, Dünen und Palmen, schroffe Berge, die ins Meer auslaufen …  Aus mächtigen Vulkankegeln entstand hier über die Jahre eine einzigartige Landschaft mit dramatischen Klippen, Hügeln und Tälern – und einigen der schönsten Strände Europas.

Traumhafte Küste

Viel Ruhe und scheinbar unendliche Weite, mehr braucht es eigentlich nicht, um den Kopf frei zu bekommen. Beides gibt es in Jandía in Hülle und Fülle. Hier kann man stundenlang am Meer entlanglaufen und dabei nur wenige Menschen treffen. Allein an der Ostküste reihen sich die traumhaften Playas 25 Kilometer lang zwischen der Altstadt von Morro Jable über den Ferienort Jandía Playa bis nach Costa Calma aneinander. Ausgedehnte Strandspaziergänge sind da vorprogrammiert – und sei es nur durch den feinen, hellen Sand immer wieder hin und zurück in die zahme Brandung, die dem sonnenschweren Kopf kühle Versprechen zuflüstert.

Wind, Wellen und Surfprofis

Platz satt gibt es auch im Westen der Halbinsel. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. An der wilden Felsküste zeigt sich Jandía von seiner rauen Seite, ein von Wind und Wellen umtostes Revier für gestandene Surfprofis. Doch der Playa de Cofete, von den Nutzern eines  großen Internetportals unter die Top 5 der schönsten Strände Spaniens gewählt, liegt verlassen da. Baden ist hier zu gefährlich – es wäre ohnehin eine Schande, die vollkommene Harmonie dieses Stücks unberührter Natur mit Sonnenschirmen und Luftmatratzen zu stören.

Atemberaubende Aussicht

Stattdessen sollte man lieber die Wanderschuhe schnüren und aus der Vogelper-spektive, von Fuerteventuras höchstem Berg den atemberaubenden Blick auf den Westküstenstrand genießen. Der Wanderweg vom Meeresspiegel hinauf auf den  Gipfel des gut 800 Meter hohen Pico de la Zarza ist gut ausgebaut, schweißtreibend kann die Tour dennoch werden. Denn die malerische Jandía-Gebirgskette hält kalte Winde und Wolken von den Touristenorten fern – und beschert Fuerteventuras äußerstem Süden das ganze Jahr über die wärmsten Temperaturen und die meisten Sonnenstunden der gesamten Insel.

Das Hotel der renommierten Iberostar-Kette liegt direkt am 25 km langen Sandstrand.

Ruhe und Entspannung

Wer es deshalb lieber etwas ruhiger angehen lassen möchte, spaziert einfach von Jandía Playa durch den Sand oder über die schöne Strandpromenade vorbei an naturbelassenen Salzwiesen zum alten Fischerdorf Morro Jable. Im hübschen Hafenviertel kann man von den Restaurants und Cafés die Fischerboote, Jachten und sogar Fähren beobachten, die Fuerteventura mit der Nachbarinsel Gran Canaria verbinden. Und gleich nebenan warten verletzte Meeresschildkröten auf Besuch, die in der „Turtle Nursery“ wieder gesund gepflegt werden.

Der raue Charme der Vulkanlandschaft

Direkt hinter dem Hafen – nach einem kleinen Abstecher zum höchsten Leuchtturm der Kanarischen Inseln und seinem skurrilen Nachbarn, dem 14,5 Meter langen, vor dem Strand ausgestellten Skelett eines Pottwals – übernimmt dann der raue Charme des Parque Natural de Jandía. Die Vulkanlandschaft des Naturparks ist das perfekte Terrain zum Wandern und Mountainbiken. Aber auch eine Jeep-Tour über die holprigen Schotterpisten hat durchaus ihren Reiz, zum Beispiel zur geheimnisvollen, abgeschiedenen Villa Winter, um die sich seit dem Zweiten Weltkrieg abenteuerliche Geschichten und Gerüchte ranken. Für Abwechslung im Strandalltag sorgen auch die Wind- und Kitesurf-Schulen, die Neulinge an den ruhigeren Stränden aufs Wasser bringen, oder ein Abstecher zum Golfplatz von Morro Jable. Anfänger können hier, wunderschön in einem Tal gelegen, die Platzreife erwerben. Sogar Golf-Schnupperkurse für Kinder werden auf dem 18-Loch-Platz angeboten. Wahrscheinlich wollen die Kleinen aber lieber in den Oasis Park: Fuerteventuras einziger Zoo gibt nicht nur 250 verschiedenen Tierarten ein Zuhause, die Besucher können mit einigen der Bewohner sogar auf Tuchfühlung gehen. In manchem Hotel, wie dem modernen Iberostar Playa Gaviotas, kann man den unbegrenzten Parkeintritt daher gleich mitbuchen. Mit den Seelöwen auf Tuchfühlung gehen, Lemuren streicheln oder auf dem Rücken der Kamele in die Berge reiten – dafür kann man das Sandburgenbauen und Wellenhüpfen am Strand schließlich wirklich mal unterbrechen.

Kilometer 3.098

So weit ist es von Duisburg bis Fuerteventura. Geografisch gehört die Kanarische Insel übrigens schon zu Afrika – sie liegt nur rund 120 Kilometer westlich von Marokko.

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