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Hüttengaudi „to go“

Höhenrausch und Gaumenschmaus: im urigen und modernen Salzburger Land gibt es beides.

Den Sommer kann man sehen, hören und riechen. Hoch oben über dem Tal leuchten saftig-grün die Wiesen, auf denen die Bauern ihre Sensen schwingen. Insekten summen und brummen zwischen blühenden Blaubeersträuchern und der Duft von sonnenwarmem Heu mischt sich mit der klaren Bergluft. Vor allem aber fühlt man ihn, den Almsommer im Salzburger Land: Die Gänsehaut beim Gipfelglück, die Zufriedenheit in den Wanderwadln und die österreichische Tradition auf der Zunge.

Ein großer Kontrast für Stadtmenschen

Wenn die letzten Schneefelder geschmolzen sind und der Skizirkus die Natur wieder freigibt, kehrt auf den Bergen neues Leben ein. Für Stadtmenschen könnte der Kontrast zum Alltag kaum größer sein: Kühe, Schafe und Ziegen grasen friedlich an den Hängen, vor den urigen Almhütten riecht es  verführerisch nach Kasnockn und Kaiserschmarrn und manchmal erklingt – ganz ehrlich – sogar ein fröhlicher Jodler von einer Talseite zur anderen. Alljährlich am Wochenende vor der Sommersonnenwende erwachen über 1.800 Almen und 550 Hütten aus dem Winterschlaf – und machen das Salzburger Land zum Bundesland mit der höchsten Almendichte. Als Synonym für gelebtes Brauchtum und Alpenromantik sind es ihre Sonnenterrassen, um die Gipfelstürmer und Genussfans in der warmen Jahreszeit kreisen.

Der Salzburger Almenweg lockt

Klar, Österreich ist Wanderland. Schließlich fordern majestätische Berge geradezu automatisch dazu auf, hinaufzusteigen. Und so gibt es natürlich auch im Salzburger Land, das übrigens fast doppelt so groß ist wie das Ruhrgebiet, eine schier unbegrenzte Auswahl an Wanderwegen aller Schwierigkeitsgrade – über weiche Moosböden, durch Wälder voller tausend Jahre alter Zirben, immer Richtung Gipfel. Besonders reizvoll ist allerdings der Salzburger Almenweg, ein Weitwanderweg, der jede Etappe mit einer herzhaften Belohnung beschließt: 31 Abschnitte führen von Alm zu Alm und von Hütte zu Hütte. Zwischen Holundersaft und Zirbenschnaps kann man hier die Natur inhalieren und den Blick in der Unendlichkeit verlieren. Ein guter Ausgangspunkt für die Hüttengaudi „to go“ ist Wagrain. Der Ferienort liegt – strategisch günstig zum Beispiel für Tagesausflüge in die Weltkulturerbe-Stadt Salzburg oder über die Großglockner Hochalpenstraße hoch hinauf in die Welt der Dreitausender, der Murmeltiere und Gletscher – mitten im Salzburger Land.

Gleich drei Etappen des Salzburger Almenweges kann man hier am Rand des Nationalparks Hohe Tauern in Angriff nehmen. Oder es geht direkt mit der Grafenbergbahn ganz gemütlich hinauf zu einer der qualitätsgeprüften  Almsommerhütten, der Crème de la Crème unter Österreichs Traditionshäusern. Denn nur ein Bruchteil der Salzburger Berghütten trägt dieses Zertifikat, das für
ein authentisches Alm-Erlebnis jenseits öffentlicher Straßen für regionale Produkte und besondere Ursprünglichkeit steht.

Die Magie der Berge

Schon aus der Ferne locken die dunklen Holzfassaden mit den roten Geranien vor den Fenster. Unter bunten Sonnenschirmen kommen deftige Rindfleischgerichte aus der eigenen Landwirtschaft, frischer Topfen vom Bauernhof und ein ordentlicher Selbstgebrannter auf den Tisch. Und mit ein bisschen Glück sind auch die aufgekratzten Mountainbiker am Nachbartisch angesichts des gewaltigen Panoramas kurz vor Ehrfurcht erstarrt. Dann sind es die Stille und die Weite, die das Herz langsamer schlagen lassen, den Atem rauben, uns ganz klein machen. Das ist die Magie der Berge – obwohl selbst hier nicht immer nur Ruhe angesagt ist.

Kilometer 834

So weit ist es von Duisburg bis nach Wagrain im Salzburger Land. Für die Gewinner unserer Reise geht es hoch hinaus: Stolze 3.657 Meter erreicht der Großvenediger, der höchste Gipfel des Salzburger Landes.

Wer Energie rauslassen will, hat dazu reichlich Gelegenheit. Nicht umsonst gilt das Salzburger Land als die Region mit der größten Erlebnisdichte Europas. Ob Standup-Paddling im kristallklaren Gebirgssee, ein rasanter Sturzflug mit der Seilbahnrutsche den Berghang hinab oder ein anspruchsvoller Klettersteig in luftiger Höhe – sportbegeisterte Naturliebhaber kommen garantiert auf ihre Kosten. Im Winter sorgen die Berge rund um Wagrain als Skiverbund „Ski amadé“ mit 760 Pistenkilometern für jede Menge Action. 25 Orte bilden dieses riesige Skiparadies mit mehr als 270 Skiliften und allem, was das Wintersportlerherz begehrt: Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, Fun-Parks für die Schnee-Akrobaten, mehr als 700 Kilometer Langlaufloipen und diverse Rodelbahnen. Nach Sonnenuntergang lockt das Eisstockschießen bei Jagertee und Punsch. Wer es etwas wärmer mag, der findet in den zahlreichen Thermen Badespaß oder Entspannung in einer der modernen Saunalandschaften wie in dem riesigen Erlebnisbad Wasserwelt Wagrain.

Das Winterwunderland bietet den Urlaubern so viel mehr als rasante Abfahrten auf zwei Brettern oder einem Board. Auf Schneeschuhen geht es mit einer geführten Tour durch die unendliche weiße Pracht. Wer sich selbst den Weg nicht zutraut, der nimmt unter einer warmen Decke in einer der urigen Pferdekutschen Platz und geht mit einem oder zwei PS auf entschleunigte Entdeckungstour im Land der Urlaubsmöglichkeiten: im Salzburger Land.

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