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Umdenken fürs Klima

Stephan Voss weiß, dass er allein nicht die Welt verändern kann. Aber dem Familienvater ist auch bewusst, dass etwas geschehen muss, wenn seine Kinder später noch eine lebenswerte Welt vorfinden sollen. „Jeder Einzelne von uns kann etwas tun“, sagt der 42-Jährige, „auch aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, erneuerbare Energien zu nutzen.“

Vor sieben Jahren hatten Stephan Voss und seine Frau Laura in Homberg ein Haus entdeckt, in dessen Vorgarten ein „Zu verkaufen“-Schild steckte. „Das Gebäude war ein Sanierungsfall, der Garten war ein Urwald“, sagt der Informatiker. „Aber wir haben auch erkannt, dass das Haus viel Potenzial hat.“

Familie Voss genießt in ihrem Haus in Homberg neuerdings die Vorzüge erneuerbarer Energien.

Thema Heizung hintangestellt

Gemeinsam kauften sie die Immobilie. Dann begann die Arbeit. „Wir mussten alles neu machen und haben keinen Stein auf dem anderen gelassen, die Renovierung hat uns eine lange Zeit beschäftigt. Aber von der Heizung haben wir erstmal die Finger gelassen“, sagt Laura Voss. „Alles gleichzeitig geht nun mal nicht. Das ist ja auch eine Kostenfrage.“

„Zurzeit gehen wir davon aus, dass wir die Kosten für unsere Anlage in 15 Jahren wieder raushaben.“

Laura Voss

Im Keller der Familie Voss stand eine alte Gasheizung. Als dann ab Anfang 2022 die Gaspreise stiegen, fing Stephan Voss an, sich über das Heizen mit regenerativen Energien zu informieren. Er las Internetartikel, sprach mit Freunden und suchte nach Fördermöglichkeiten. „Am Ende war ich völlig verunsichert, was der richtige Weg sein soll“, gibt er zu.

Schließlich kontaktierte Stephan Voss die Stadtwerke Duisburg – so kam er ins Gespräch mit Energieberater Christopher Locke. „Von ihm haben wir viele hilfreiche Tipps bekommen“, sagt Laura Voss. Nach einer umfangreichen Analyse der Gegebenheiten vor Ort sprach Christopher Locke seine Empfehlung aus und präsentierte ein Angebot.

Wärmepumpe vor der Eingangstür: Familie Voss heizt ihr Haus mit erneuerbarer Energie.

Entscheidung für Wärmepumpe

Familie Voss entschied sich letztlich dafür, ihr Haus künftig mit einer Wärmepumpe zu heizen. Um sie mit Strom zu versorgen, wurde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage angebracht. Eine leistungsstarke Batterie speichert die von der Sonne erzeugte Energie. Und an die Garage kam eine Wallbox, über die später einmal ein Elektroauto geladen werden soll. „Wir haben zwar noch keins“, sagt Stephan Voss, „aber wenn unser alter Kombi eines Tages den Geist aufgibt, werden wir uns sicherlich ein E-Auto anschaffen.“

An sonnigen Tagen deckt die Photovoltaikanlage nun den gesamten Energiebedarf des Hauses. Wenn Stephan Voss sein Smartphone zückt und eine App öffnet, sieht er sofort, wie viel Strom gerade auf seinem Dach produziert wird und wie viel CO2 dadurch eingespart wird. „Das ist schon sehr beeindruckend“, sagt er.

Überschuss in Batteriespeicher

Falls die Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als gerade verbraucht wird, werden die Überschüsse in der Hausbatterie gespeichert. Diesen Strom kann Familie Voss nachts nutzen oder wenn der Himmel bedeckt ist. Ist die Batterie voll aufgeladen, wird der Sonnenstrom ins öffentliche Netz eingespeist – und dafür bekommt Familie Voss eine Vergütung. „Zurzeit gehen wir davon aus, dass wir die Kosten für unsere Anlage in 15 Jahren wieder raushaben“, sagt Laura Voss. „Falls die Strompreise weiter steigen, entsprechend schneller.“

Umfassende Beratung

Mit der Beratung durch die Stadtwerke ist Stephan Voss vollauf zufrieden. „Alles war für uns individuell und passgenau geplant“, sagt er. „Am Ende haben wir sogar gemerkt, dass unser vorab festgelegtes Budget unterschritten wurde. So konnten wir noch ein paar zusätzliche Solarmodule anbringen lassen.“

Zwischen Erstkontakt und Inbetriebnahme der Anlage vergingen bei Familie Voss nur knapp drei Monate. „Bei anderen Firmen, mit denen wir gesprochen hatten, hätten wir bis zu einem Jahr warten müssen“, sagt Laura Voss. „Wir hatten das Glück, dass die Geräte kurzfristig verfügbar waren.“

Seit Familie Voss ihr Haus in Homberg bezogen hat, waren immer wieder Handwerker im Haus – und manche Bauarbeiten zerrten an ihren Nerven. Bei der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken war das anders: „Alle haben fachlich kompetent, super zuverlässig und sauber gearbeitet – da hat man echt gemerkt: Alle Prozesse sind optimal abgestimmt“, sagt Stephan Voss. „Mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien haben wir auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen.“

Informationen

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Online: swdu.de/beratung

Telefon: 0203 604 1111


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